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Kate und Leopold

Kate und Leopold
Teaser:
Kate McKay (Meg Ryan) ist eine typische Frau von heute: In ihrem Beruf als Marketingexpertin macht ihr keiner was vor, doch ein Liebesleben haben andere. Zwar hatte die New Yorkerin schon mal einen Freund, aber der ist Erfinder und welcher normale Mensch ist schon Erfinder?
Veröffentlicht:
23.04.2002
Ausgerechnet dieser Typ, Stuart (Liev Schreiber), entdeckt einen Schlitz in der Zeit, durch den er ins 19. Jahrhundert schlüpft und von dort ein Souvenir mitbringt: Leopold Alexis Elijah Walker Gareth Thomas (Hugh Jackman), einen waschechten Baron von Albany.

Als Kate bei Stuart aufkreuzt, um ihren Palm Pilot zurückzufordern, erzählt dieser von seinem außergewöhnlichen Gast, der der Erfinder des Aufzugs sein soll und eigentlich ins Jahr 1876 gehört. Kate hält ab sofort noch weniger von ihrem Ex und anfangs auch nicht viel von Leopold.

Doch nach und nach erkennt die Karrierefrau, dass der ritterliche Gentleman nicht nur für Margarine-Werbung geeignet ist...

Das ist mal ein Sonntagnachmittagsfilm. Zum Denken ist man zu faul, für Action zu schläfrig, für Logik zu geschafft - aber sentimental genug für romantische Liebe. Da macht es auch nichts, dass die Sache mit der Zeitreise nicht Star-Trek-mäßig aufbereitet wird, sondern halt einfach irgendwie möglich ist. Und dass die Situationskomik aus diversen anderen Zeitreise- bzw. Auftaufilmen reinkopiert wurde. Denn für das Glas Prosecco im Bett muss das Prickeln auf dem Bildschirm stimmen - und das stimmt. Logisch, Meg Ryan spielt ja mit.

Außergewöhnlich: Diese Komödie zeigt dem modernen Mann (homo neanderthalensis), wie man mit Frauen umgehen kann, wenn man sich Mühe gibt. Hugh Jackman hat für seine Rolle offenbar den Knigge auswendig gelernt und in Verbindung mit seinem Aussehen den neuen Traummann definiert, der so gar nichts vom "Na, Baby..."-Macho hat.
10.61.5.114