Es geht rund in Himmelsruh: Lenas (Judith Hoersch) neue Klientinnen, das Lesben-Paar Franzi (Maxine Kazis) und Alex (Pina Kühr), sind gleichzeitig schwanger, Rob muss für vier Wochen nach Kirgistan, Vinz lässt die Hochzeit mit Aimee platzen, und Evas Schwester aus Florida taucht auf … 

„Es ist Krieg. Es ist schon lange Krieg. Ich kann mich überhaupt nicht mehr daran erinnern, dass einmal kein Krieg war.“ Die Welt der neunjährigen Christl (Zita Gaier) besteht vor allem aus Trümmern, Staub undNächten im Luftschutzbunker. Die Nachricht vom nahen Kriegsende bedeutet für sie und ihre Familie kaum Erleichterung, denn schon naht die nächste Bedrohung: Die Russen kommen. Frauen und Kinder sollen nach Möglichkeit raus aus Wien, heißt es. Die Großeltern (Krista Stadler, Heinz Marecek) bleiben in der halb zerbombten Wohnung in Hernals zurück, weil Oma nicht in einem Nazi-Haus Zuflucht suchen will.Und so findet sich in einer Villa im Vorort Neuwaldegg ein kleines Häufchen gebeutelter, völlig mittelloser Überlebenswilliger: Christl, ihre Mutter (Ursula Strauss), ihre große Schwester (Paula Brunner), die ehemalige Herrin der Villa Frau von Braun (Bettina Mittendorfer), deren kleiner Sohn (Lino Gaier) – und auch Christls verwundeter Papa (Gerald Votava), der aus dem Lazarett desertiert ist, um nicht fernab von der Familie in ein deutsches Lazarett geschickt zu werden. Christl ist ein neugieriges, kluges Kind, das sich kein X für ein U vormachen lässt. Sie erkundet die neue Umgebung mit großen Augen und wenigAngst – und blickt mit kindlicher Unschuld tief in menschliche Abgründe. Und als die gefürchteten Russen, mittlerweile Siegermacht, die Villa in Beschlag nehmen, findet Christl im Außenseiter Cohn (Konstantin Khabensky) sogar einen richtigen Freund. Ob er sie wohl in die Stadt zu ihren geliebten Großeltern bringen kann? 

In die Psychiatrie von Pittsburgh wird ein nackter Mann (Bruce Willis) eingeliefert, der behauptet, dass er aus der Zukunft kommt und die Menschheit vor der Vernichtung retten muss. Ein Routinefall, möchte man meinen. Doch dann verschwindet der merkwürdige Messias über Nacht aus einer hermetisch verriegelten Gummizelle, und alles, was den Ärzten bleibt, ist die Erinnerung an seine beklemmende Botschaft. Terry Gilliams geniale Mischung aus Paranoia, Science-Fiction und Actionthriller brachte Brad Pitt eine Oscar-Nominierung. 

Als die 54-jährige Marlen und der 32-jährige Finn aufeinandertreffen, könnten die Unterschiede größer nicht sein: Sie verbringt ihrer Zeit in ihrer Wohnung und hortet dort eine Vielzahl von Gegenständen, von denen sie sich einfach nicht trennen kann. Er lebt hingegen minimalistisch und reist, mit nur 100 Dingen in seinem kleinen Rollkoffer, durch die Welt. Doch im Laufe der Zeit erkennt jeder die Vorteile im Lebensstil des jeweils anderen. 

Hans Martin Paar präsentiert wieder ungelöste Kriminalfälle. Diesmal geht’s u.a. um die Betrugsmasche „Polizistentrick“ – ein Opfer erzählt, wie dreist die Täter vorgehen. Neu aufgerollt wird der Prostituiertenmord „Cold Case Eleonore“ (NÖ, 1983). Seit 2015 gibt es DNA-Spuren vom Täter. Gibt es auch neue Erkenntnisse?