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Briefe an Julia

Briefe an Julia
© Concorde Filmverleih
Starttermin:
19.08.2010
Veröffentlicht:
20.08.2010
Sommerliche Urlaubs-Romanze vor der Kulisse Veronas

Sophie (Amanda Seyfried) fährt mit ihrem Verlobten (Gael Garcia Bernal) nach Verona. Er ist Gastronom, will hier für sein Restaurant in New York in Sachen Wein und Trüffel recherchieren. Währenddessen läuft Sophie durch die bildschöne Stadt und folgt dem Touristentross. So landet sie natürlich auch bei jenem Haus, in dem angeblich Julia (die mit dem Romeo von Shakespeare) gelebt haben soll, das Haus mit dem Balkon, Sie wissen schon. Unter dem Balkon dient die Hausmauer seit Generationen als eine Art Klagemauer für unglücklich verliebte Frauen, die dort ihre Sorgen in Briefen an Julia deponieren. Sophie findet einen Brief, der vor 50 Jahren von einem verzweifelten englischen Mädchen verfasst wurde. Sie lernte einen jungen Mann aus der Toskana kennen, ließ ihn aber aus Vernunftgründen stehen. Sophie ist so gerührt, dass sie den Brief beantwortet – und kurz später ist auch schon die charmante Claire (Vanessa Redgrave) mit ihrem Enkel Charlie (Christopher Egan) im Schlepptau in Verona gelandet. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise durch die Vergangenheit und Italiens schönste Gegend, um Lorenzo Bartolini  (Franco Nero) zu suchen, den jungen Mann von einst.

Auch Kitsch muss sein: Ein Film wie das Bild von Italien in der Lebensmittelwerbung, Männer, die Namen wie Spaghetti-Marken haben. Aber: Die Schönheit von Verona und Italien ist nun einmal ziemlich grenzenlos und wer weiß, dass die seit über 50 Jahren immer wieder völlig hinreißende Vanessa Redgrave auch in echt mit dem Herrn Franco Nero verheiratet ist (und zwar klammheimlich seit 2006, 37 Jahre nach Geburt des gemeinsamen Sohnes), der darf dann doppelt rührselig werden. Und schon mal den Italien-Urlaub mit dem liebsten Menschen buchen. Wie’s ausgeht, verraten wir natürlich nicht. Das wäre auch fürchterlich schwer zu erraten!

10.61.5.114