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Männer die auf Ziegen starren

Männer die auf Ziegen starren
© Luna Film
Starttermin:
05.03.1010
Teaser:
Eine absurde Komödie über die Bemühungen der USA, ihre Soldaten auch im übersinnlichen Bereich auszubilden. Frei nach dem gleichnamigen Sachbuch-Bestseller von Jon Ronson.
Veröffentlicht:
04.03.2010
Jedi- Krieger in der US-Army: George Clooney, Jeff Bridges und Kevin Spacey.

Kleinstadt-Journalist Bob Wilton (Ewan McGregor) hat zwei Probleme: seine Ehe wird geschieden. Und aus seinem Tatsachenbericht aus dem Irak-Krieg wird so schnell wohl nichts ohne Einreise-Genehmigung. Doch da läuft ihm Lyn Cassady (George Clooney) über den Weg. Und der ist im Besitze von Staatsgeheimnissen, die zu irr sind, um wahr zu sein, das denkt zumindest Bob. Cassady war Teil einer Spezialmission der US-Army, die unter der Leitung von Bill Django (Jeff Briges auf den Spuren seiner Rolle in "The Big Lebowsky") zu lernen versuchte, wie man durch Wände gehen kann. Den Feind im Kopf besiegen. Ziegen anstarren, bis sie umfallen. Wolken, bis sie sich auflösen. Dafür wurden auch schon mal bewusstseinsverändernde Drogen eingeworfen. Doch eine Rivalität gefährdete die Mission. Wilton hängt sich also an Cassady und kommt auf einer völlig durchgeknallten Reise quer durch die Wüste (und in die Vergangenheit) nicht nur in zig gefährliche Situationen, sondern auch zu seiner Story.

Selten war die "Wahre Geschichte", auf der ein Film basiert, so spannend, so absurd und so ernst gleichzeitig. Der Film versammelt zwar ein namhaftes Ensemble vor der Kamera, kann aber nicht ganz einlösen, was die Handlung verspricht. Zu unentschieden ist die Sache – Komödie? Ein bisschen Drama? Kriegs-Kritik? Das macht allerdings nicht viel – Jeff Bridges in Uniform, unter Hippies auf Recherche, Kevin Spacey als erfolgslüsterner Soldat sowie George Clooney als Koteletten tragendes spirituelles Naturtalent (natürlich auch auf Ziegen starrend) entschädigen für fehlende Regie-Konsequenz allemal.

10.61.5.113