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Nicht noch ein Teenie-Film

Nicht noch ein Teenie-Film
Teaser:
Folgendes: Jake (Chris Evans) ist beliebt, sieht gut aus, spielt ordentlich Football. Hatte eine Freundin namens Priscilla (Jaime Pressly). Die hat sich aber jetzt von ihm getrennt. Das macht man mit Mr. Jake Wyler nicht! Und was ist für einen Highschool-James Dean noch schlimmer als der Verlust seiner Freundin? Der Verlust des Stammplatzes als Quarterback. Jake hat Probleme, definitiv.
Veröffentlicht:
03.04.2002
Austin (Eric Christian Olsen), Jakes Nachfolger im Football-Team, kommt auf die absurde Idee, mit ihm zu wetten, dass Jake es nicht schaffen werde, die unansehnlichste Göre der Schule - die noch dazu mächtig auf alternativ macht - dazu zu bringen, an seiner Seite als herausgeputzte Schönheit zum Abschlussball zu gehen. Der Gedemütigte schlägt ein. Dabei ist Janey (Chyler Leigh), die Göre, ein echt harter (Kotz-)Brocken: Brille von der Kasse, Hose mit Latz und Flecken, Möchtegern-Künstlerin.

Ob das was werden kann? Jake startet seine Avancen und landet dabei einige Male auf der Nase. Schließlich schafft es seine Schwester Catherine (Mia Kirshner), aus der zickigen Schlange einen wunderschönen Schmetterling zu machen. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an...

Raffiniert! Hätte "Nicht noch ein Teenie-Film" einen anderen Titel, würde man ihn nicht als Parodie erkennen. Das liegt sowohl am Streifen selbst, als auch am ähnlich niedrigen Witzniveau der "echten" Teenie-Filme, die tatsächlich den Anspruch erheben, eine Geschichte zu erzählen. Diesen Anspruch hat dieser Film zumindest nicht, sonst hätte man kaum die "märchenhafte" Story von "Eine wie keine" auf den Kopierer gelegt. Aber welcher Anspruch ist erkennbar? Soll eine Parodie nicht den Zweck erfüllen, den Zuschauer durch einigermaßen intelligente Gags auf die Absurditäten des Originals hinzuweisen?

Vorschlag: Gehen Sie in diesen Film, wenn Sie gerne "American Pie", "Eine wie keine" und "Road Trip" sehen würden, aber nur Geld für einen Kinobesuch haben.
10.61.5.115