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Surrogates - Mein zweites Ich

Surrogates - Mein zweites Ich
© Disney
Starttermin:
21.1. 2010
Veröffentlicht:
21.01.2010
Bruce Willis in einem futuristischen Thriller um Menschen, die "leben lassen" und trotzdem sterblich bleiben
Die Menschheit führt ein Ersatzleben, und was für eins: Jeder bleibt zuhause und lässt sein Leben von einem so genannten "Surrogate", einem vom menschlichen Gehirn ferngesteuerten Roboter führen. Das hat mehr als einen Vorteil: erstens sind hiermit die Zeiten von Schönheits-OPs vorbei, denn auch der hässlichste Mensch kann sich ein fesches Alter Ego aus Plastik und Metall zulegen, das auch die Haare schön hat. Zudem sinkt das Risiko – lebensgefährlich ist so schnell in dieser Welt nichts. Doch dann passiert nach sage und schreibe 15 gewaltlosen Jahren ein Mord, der so eigentlich nicht geschehen dürfte: Via Surrogate wird auch der Mensch dahinter getötet. Das erste Opfer dieses Virus ist Jarod Canter, seines Zeichens Sohn des Erfinder der Surrogates, Dr. Lionel Canter.

FBI-Agent Greer (Bruce Willis) ermittelt mit Kollegin Jennifer Peters (Radha Mitchell). Schnell erkenn sie, dass sie einem Komplott größeren Ausmaßes auf der Spur sind. Die führt sie zu einer Gruppe von Menschen, die sich der schönen neuen Welt der Surrogates entziehen. Sie nennen sich "Widerstand", ihr Anführer betitelt sich vollmundig "Der Prophet" (Ving Rhames).

Für die Menschen hinter den Surrogates wird die Verbindung zu denselben zunehmen gefährlicher. Ein Glück: denn so muss Bruce Willis wie gewohnt mit Glatze, Bartstoppeln und Lederjacke ausrücken und lässt sein allzu glattes, geschöntes und auch noch blondbehaartes Duplikat bei den Ermittlungen zuhause. Das Resultat: flotte Unterhaltung für’s Wochenende von Regisseur Jonathan Mostow ("Terminator 3") mit unserem liebsten Haudegen, jedoch ohne allzu viel Tiefgang.

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