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Nanga Parbat

Nanga Parbat
© Tiemfilm
Starttermin:
15.1. 2010
Teaser:
Joseph Vilsmaiers spektakuläre Verfilmung jener Bergbesteigung, die Reinhold Messners Bruder das Leben kostete.
Veröffentlicht:
20.01.2010
Der Berg ruft
"Man kennt sich selbst erst richtig, wenn man weiß, was Angst ist und sie überwunden hat", sagt Reinhold Messner. Er muss es wissen. Bereits als Bub wollten er und sein Bruder hoch hinaus: nichts weniger als die Besteigung des Nanga Parbat, den über 8.000 Meter hohen "nackten Berg" im Himalaya, setzten sie sich zum Ziel. Gerade einmal 23 und 25 Jahre alt waren die beiden, als sie 1970 zu dieser spektakulären Expedition aufbrachen. Reinhold Messner ist seither einer der bekanntesten Bergbezwinger der Welt – sein Bruder kam von der höchsten Steilwand der Erde nicht mehr zurück. 

Messners Erinnerungen waren die Basis für Joseph Vilsmaiers beeindruckenden Spielfilm, der auf bis zu 7.000 Meter Höhe und bei ungemütlichen -27 Grad Celsius gedreht wurde. Der bayrische Regisseur und Produzent ("Der letzte Zug", "Comedian Harmonists", "Schlafes Bruder") wurde beim Dreh von Reinhard Messner selbst unterstützt, das Resultat ist ein bildgewaltiges Drama um Angst, Mut, Nähe und, für den weniger Berg-affinen Menschen, um Wahnsinn. Denn hier, in diesen archaischen Gefilden, gibt es keine Regeln. "Der beste Bergsteiger ist der, der die verrücktesten Sachen wagt, aber dabei nicht umkommt", sagt Messner, und er weiß, wovon er spricht. 

In den Hauptrollen zu sehen sind Florian Stetter als Reinhold sowie Andreas Tobias als Günther Messner. Karl Markovics von "Die Fälscher"-Ruhm spielt Expeditionsleiter Dr. Karl Maria Herrligkoffer, der mit einer Elite von Gipfelstürmern den Nanga Parbat erobern will. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht Reinhold Messners, um den tatsächlichen Hergang der Expedition ranken sich immer noch Mythen.
10.61.5.115