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Schwankendes Gemüt

Schwankendes Gemüt
© Picturedesk
Veröffentlicht:
18.04.2017
Wer oft auf einer Achterbahn der Launen mitfährt, weiß, wie schwer es ist, auszusteigen. Heilpflanzen bieten eine sanfte Möglichkeit zur Behandlung und Unterstützung Betroffener.

Den ein oder anderen schlechten Tag hat jeder einmal. Vor allem in Industriestaaten leiden aber viele Menschen unter Symptomen wie Abgeschlagenheit, negativen Verstimmungen, chronischer Unzufriedenheit oder Traurigkeit, Trübsinnigkeit, Angstzuständen, Schlafstörungen und chronischer Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen, wobei Frauen beinahe doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Dem können verschiedenste Ursachen zugrunde liegen.

Stimmungsaufheller
Der Gebrauch von Psychopharmaka und vor allem Antidepressiva ist im Steigen begriffen. Zahlreiche Studien deuten jedoch darauf hin, dass gerade bei leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungen pflanzliche Wirkstoffe einen positiven Einfluss auf den Gemütszustand haben können. Bestimmten Heilpflanzen werden stimmungsaufhellende Eigenschaften zugeschrieben. Dazu zählen unter anderen Safran, Passionsblume, Johanniskraut, Pfefferminze, Rosenwurz oder die Kava-Wurzel.

Iss dich glücklich
Sogar die Ernährung kann einen großen Einfluss auf die Grundstimmung haben. Nahrungsmittel mit bestimmten Inhaltsstoffen, die vorwiegend in Rohkost vorkommen, wie etwa in Kakao oder Bananen, können den Serotoninspiegel im Körper ansteigen lassen. Für die Bildung des Glücksbotenstoffes Serotonin spielt außerdem ausgiebiges Kauen der Nahrung sowie ein hohes Maß an körperlicher Bewegung eine wichtige Rolle. Auch die Darmflora steht in Zusammenhang mit dem geistigen Wohlbefinden, weshalb Probiotika einen ganzheitlichen Behandlungsansatz ergänzen.

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