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Geschichtsträchtig: Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe

Geschichtsträchtig: Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe
© ORF
Veröffentlicht:
27.02.2017
Da kommt was Großes auf uns zu! Mit viel Säbelrasseln und mittelalterlichen Machtkämpfen zeichnet der Historien-Dreiteiler „Maximilian“ die Lovestory zwischen Maximilian I. und Maria von Burgund nach.

Ende des 15. Jahrhunderts steht es schlecht um das mächtige Herrschergeschlecht der Habsburger. Als jedoch Karl der Kühne, Herzog des wohlhabenden Hauses Burgund, 1477 in der Schlacht um Nancy fällt und dessen Tochter Maria (Christa Théret) das Herzogtum erbt, sieht Friedrich III. (Tobias Moretti), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, in einer Heirat seines Sohnes Maximilian (Jannis Niewöhner) mit der jungen Regentin die große Chance, die Position des Hauses Habsburg nachhaltig zu stärken.

Liebe aus der Not geboren

Maria kann als Frau nicht herrschen und gerät durch die Interessen der Bürgerstände im eigenen Reich schwer in Bedrängnis. Auch Friedrichs Gegenspieler Ludwig XI. von Frankreich (Jean-Hugues Anglade) hat es auf Burgund abgesehen. Was dann beginnt, bringt der Titel des ORF/ZDF-Dreiteilers auf den Punkt: Ein „Spiel von Macht und Liebe“, in welches in Andreas Prochaskas viereinhalbstündigem Epos auch Marias Hofdame Johanna (Miriam Fussenegger, hier im tele-Interview) und Maximilians Kämmerer Wolf von Pohlheim (Stefan Pohl) entscheidend eingreifen.

Internationales Starensemble

Zum französischen Cast zählt auch Star-Darstellerin Sylvie Testud („Lourdes“) als Marias Mutter, das österreichische Ensemble bilden u.a. Harald Windisch, Johannes Krisch, Erwin Steinhauer, Fritz Karl und Gerhard Liebmann. Teil 2 und 3 folgen am 2. Teil von Maximilian3. Teil von Maximilian.

 

Historienepos  vom Kreativduo

Mit der TV-Großproduktion „Maximilian“ wollen Regisseur Andreas Prochaska und Autor Martin Ambrosch „Geschichte lebendig machen“.

„Maximilian“ ist ein für österreichische Verhältnisse einmaliger filmischer Kraftakt – Geschichtsstunde, opulentes Historienepos und Kostümfilm zugleich. Hinter dem Dreiteiler steht das Duo Andreas Prochaska (Regie) und Martin Ambrosch (Drehbuch), das u.a. schon mit der TV-Krimireihe „Spuren des Bösen“ und dem Kinofilm „Das finstere Tal“ Erfolge feierte.

Gigantischer Aufwand
Ihre eigenen Ansprüche an die millionenschwere ORF/ZDF-Produktion, die im Herbst/Winter 2015 in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Ungarn, Tschechien und Belgien gedreht wurde, formulieren die Filmemacher so: „Um Geschichte gut zu erzählen, bedarf es einer gut erzählten, spannenden Geschichte. Genau das soll ,Maximilian‘ sein. Wir wollen Geschichte lebendig machen“. Dafür wurde ein gewaltiger Aufwand betrieben. Rund 60 Burgen, Schlösser, Kreuzgänge und mittelalterliche Straßenzüge bilden die Kulissen, mehr als 3000 Komparsen, 550 Pferde, 800 Kostüme und 100 Rüstungen kamen beim „Maximilian“-Dreh zum Einsatz.

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