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Advent, Advent der Magen brennt

Advent, Advent  der Magen brennt
© Thinkstock
Veröffentlicht:
28.11.2016
Kekse, Glühwein und Punsch. In der Adventzeit muten wir unserem Magen einiges zu. Kein Wunder, dass er sich auch einmal wehrt.

Es spricht ja überhaupt nichts dagegen, sich in der Vorweihnachtszeit und am Heiligen Abend ein üppigeres Festessen zu gönnen. Doch oft bleibt es nicht bei einem einmaligen „Über die Stränge Schlagen“, sondern es folgt ein wahrer Essens-Marathon, der den Magen vor große Herausforderungen stellt.

Bewusster Genuss
Es ist wichtig, bewusst zu essen und die richtige Balance zwischen gesunder Ernährung und Schlemmerei nicht zu verlieren. Hat man beim Mittagessen übertrieben, lässt man das Abendessen etwas kleiner ausfallen oder verzichtet ganz darauf. Alternativ kann man auch am nächsten Tag nur auf Speisen zurückgreifen, die den Magen entlasten, wie beispielsweise eine leichte Suppe oder einen Salat.

Fett, Ungesund, aber gut
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Menschen während der Adventzeit in sich hineinstopfen können. Die meisten Speisen, die auf den Weihnachtsmärkten angeboten werden, sind besonders in großen Mengen eher schwer verdaulich und ungesund. Beispielsweise Curry- und Bratwurst, Raclette, Lebkuchen oder Punsch enthalten Unmengen an Kalorien. Gesündere und bekömmlichere Alternativen sind heiße Maroni, Flammkuchen, Maiskolben oder Früchtespieße.

Völlegefühl und Sodbrand
Die Verdauung einer schweren Mahlzeit kann mehrere Stunden betragen. Durch das deftige Essen leert sich der Magen nur langsam und auch der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen leistet Schwerstarbeit. Manchmal kann dieser Muskel dem Druck kaum Stand halten. So kann der saure Mageninhalt nicht mehr zurückgehalten werden und fließt in die Speiseröhre, was ein schmerzhaftes Brennen auslöst. Der so beliebte Schnaps nach dem Essen lässt zwar meist ein angenehmes Gefühl im Magen entstehen, aber es gibt keine medizinischen Belege, dass er hilft, besser zu verdauen. Hilfreicher, wenn auch nicht so schmackhaft sind auf jeden Fall Kräutertropfen aus der Apotheke, wie Kümmel, Fenchel, Anis oder Kamillen­blüten. Diese schützen auch vorbeugend vor Beschwerden.

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