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Schnupfenzeit

Schnupfenzeit
© Thinkstock
Veröffentlicht:
28.11.2016
Kaum hat die nasskalte Jahreszeit begonnen, lassen Schnupfen und Halskratzen auch nicht lange

Bei Regen, Schnee und Kälte häufen sich die Niesanfälle in unserer Umgebung. So mancher plagt sich mit einer Erkältungen herum oder ist wegen des zunehmenden Lichtmangels müder als sonst. Maßnahmen, die einem akuten Schnupfen hundertprozentig vorbeugen können, gibt es leider nicht. Beachtet man jedoch ein paar einfache Grundregeln zur Stärkung des Körpers, lässt sich das Risiko einer Erkältung auf jeden Fall minimieren.


Frischluft tanken
Warme Heizungsluft in den Räumen trocknet die Schleimhäute aus und macht sie damit weniger widerstandsfähig. Deshalb ist es wichtig beheizte Räume regelmäßig gut zu lüften.

Nutzen Sie jede Gelegenheit für einen Spaziergang oder Bewegung an der frischen Luft, dadurch stärken Sie Ihr Immunsystem. Da die Tage jetzt eher kurz und dunkel sind, kann der Lichtmangel manchmal auch ein winterliches Stimmungstief auslösen. Mit weniger Licht produziert der Körper verstärkt das Schlafhormon Melatonin. Es macht uns müde und antriebslos, vor allem drückt es die Stimmung. Tageslicht stellt deshalb bei einer leichten, saisonal abhängigen Winterdepression die einfachste Therapie dar!

Ausgewogenes essen
Für starke Abwehrkräfte ist ein ausgewogenes Angebot an Nährstoffen notwendig. Neben Vitaminen und Mineralstoffen müssen dem Körper ausreichend Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße zur Verfügung gestellt werden. Die Zufuhr der Vitamine A, C und E, die in vielen Obst- und Gemüsesorten vorkommen, ist für die körpereigene Abwehr ebenfalls wichtig. Auch Zink sollte ausreichend über die Nahrung aufgenommen werden, dieser ist beispielsweise in Haferflocken und Käse, aber auch in Putenfleisch enthalten.

Erholsamer Schlaf
Wenn wir schlafen, tankt unser Immunsystem neue Energie. Wer weniger als sieben Stunden schläft, hat ein viermal höheres Risiko, sich eine Erkältung einzufangen.


Stressabbau
Zu viel Stress wirkt sich ebefnalls negativ und schwächend aus. Entspannungstechniken wie beispielweise Yoga helfen, Stress abzubauen. Ein positiv entspannender Effekt lässt sich auch durch ein warmes Bad mit ätherischen Ölen, regelmäßige Saunagänge oder Kaltwasserbäder erzielen. Gesund sind Saunagänge, allerdings nur, wenn keine akute Erkältung vorliegt.

Hände waschen
Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich, denn über das Husten oder Niesen und den Griff nach einer Türklinke können sich die Erreger rasch verteilen und gelangen dann über die Hände in die Atemwege. Reinigen Sie ihre Hände mit Seife unter fließendem, warmem Wasser und trocknen Sie sie sorgfältig mit einem frischen Handtuch oder einem Einmalhandtuch ab. Achten Sie auch darauf, sich mit den Händen nicht ständig ins Gesicht zu fassen.


wenn’s uns doch erwischt ...
Ein unangenehmes Kratzen im Hals oder Halsschmerzen – das sind in der Regel die Vorboten einer Erkältung. Innerhalb weniger Tage kommen dann noch eine verstopfte oder laufende Nase, Niesen, Husten oder Kopfschmerzen hinzu, manchmal auch Fieber und leichte unspezifische Schmerzen. Zwei bis drei Tage nach Ausbruch des Infekts ist der Höhepunkt jedoch meist erreicht und nach ungefähr einer Woche ist das Schlimmste vorbei.


Influenza – Echte Grippe
Eine echte Grippe dagegen kommt plötzlich und es stellt sich ein extremes Krankheitsgefühl ein – mit Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit und Gliederschmerzen. Die Influenza erfasst nicht nur die Atemwege, sondern den gesamten Körper. Das Fieber steigt sehr schnell. Nach einer Grippe fühlt man sich oft noch Wochen, manchmal Monate erschöpft, matt und antriebslos.

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