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Die Band von nebenan

Die Band von nebenan
© Concorde
Starttermin:
Ab 31. Januar 2007 im Kino
Teaser:
Ägypter und Israelis - zwei Völker, die sich nicht unbedingt lieben. Umso unangenehmer, wenn man sich als Ägypter im fremden Israel verläuft und die Gastfreundschaft der Einheimischen strapaziert
Veröffentlicht:
29.01.2008
Als die Mitglieder einer ägyptischen Polizeikapelle eingeladen werden, bei der Eröffnung des ägyptischen Kulturzentrums in Petah Tivka aufzutreten, ist die Vorfreude groß. Gemeinsam macht man sich auf den Weg, steigt aus dem Flugzeug, findet sich in der absoluten Provinz wieder - und bemerkt, dass man versehentlich in Bet Hatikva gelandet ist.

Klingt genauso, ist aber ganz anders. In dem gottverlassenen Nest mitten in der Wüste gibt es kein Kulturzentrum. Und kein Hotel. Und der nächste Bus fährt erst wieder am Tag darauf. Zum Glück ist die örtliche Kneipenwirtin vorurteilsfrei und sorgt für eine Warme Mahlzeit und für private Unterkünfte. Nur 24 Stunden dauert der Aufenthalt der fremden, doch hinterher ist alles ein bisschen anders...

Der israelische Filmemacher Eran Kolirin ist für Drehbuch und Regie des ungewöhnlichen und auch komischen Films verantwortlich. Der kam bis jetzt beim Publikum so gut an, dass er in Cannes, beim Filmfest München und in Israel Auszeichnungen abgeräumt hat. An der Nominierung für einen Oscar als "Bester nicht englischsprachiger Film" scheiterte "Die Band von nebenan" nur - an der englischen Sprache. Denn wie sollen sich Israelis und Ägypter sonst verständigen...?
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