Böses Österreich
In einer Therme im Burgenland besuchten wir die zwei notorischen Spaßmacher am Set. Bei einem Glas Wein erklärte uns Robert Palfrader, was die Zuschauer erwarten können.
tele: Sie haben als Kaiser Liebesbriefe bekommen, auch bei „Braunschlag“?
Robert Palfrader: Nein, keinen einzigen. Als Bürgermeister hab ich eher Schmähbriefe bekommen, dass ich Österreich in den Dreck ziehe …
Was war die Idee für „BÖsterreich“?
Wir wischen über die österreichische Realität drüber und schauen uns dann an, was im Staubtuch hängen geblieben ist. Das Ganze passiert im Reigenprinzip mit fließenden Übergängen. Da haben wir Trottel uns selbst teilweise unlösbare Probleme geschaffen …
Zeigt „BÖsterreich“ Missstände auf?
Es ist nicht ganz unpolitisch, soll aber vor allem unterhalten. Es ist weniger Satire als Groteske, zeigt keine Missstände auf, eher Zustände. Ab und an rutscht uns halt die Satirikerhand aus und dann gibt’s wieder eine, aber im Grunde genommen ist das ein Parallel-universum, das überall sein könnte.
Also auch diesmal keine Liebesbriefe …
Anrufe und Zuschauerreaktionen dafür aber sicher.
Wird „Braunschlag“ fortgesetzt?
Nein. Aber mit David Schalko ist die Fernsehserie „Altes Geld“ geplant.
von Julia Pühringer