Amateurfilm-Drama in Oberbayern
Er ist 71, sein letzter Film („Germanikus“) ist zehn Jahre her, doch in „... und Äktschn!“ präsentiert sich Gerhard Polt in alter (zynischer) Frische. tele traf Bayerns Satire-König bei den Dreharbeiten in Freilassing.
tele: Wie sind Sie auf das Thema „Amateurfilm“ gekommen?
Gerhard Polt: Ich kenne selbst viele begeisterte Amateurfilmer, da steckt eine unglaubliche Leidenschaft dahinter. Inzwischen hat sich die Technik ja weiterentwickelt, die Leute machen wirklich großartige Filme. Inhaltlich ist natürlich nicht alles großartig, da sind auch ganz absurde Sachen dabei.
Ist „… und Äktschn!“ eine Reise in die Vergangenheit des Amateurfilms?
Polt: Nein, der Film spielt ja heute. Aber ich spiele ein Fossil. Mein Neffe im Film, den Maximilian Brückner spielt, hat da eine ganz andere Herangehensweise, er verkörpert die neue, junge Generation der Amateurfilmer.
Und wieviel Action steckt tatsächlich in „... und Äktschn!“?
Polt (kryptisch): Manchmal ist sie da, manchmal ist sie nicht da. Wenn sie nicht da ist, ist es halt eine behauptete Action. Und wenn sie doch irgendwo eintritt, passiert es vielleicht nicht zu dem Zeitpunkt, wenn man es erwartet …
Am Dienstag, den 28.1. ist Gerhard Polt zu Gast bei Willkommen Österreich" mit Stermann und Grissemann.