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Mehr Bully geht gar nicht

Mehr Bully  geht gar nicht
© Pro7
Veröffentlicht:
14.11.2013
PR für einen neuen Kinofilm? Irgendwie langweilig. Michael „Bully“ Herbig macht für seine neue Komödie „Buddy“ gleich mit einer sechsteiligen Serie Stimmung – und erledigt in einem Aufwaschen auch das „Making of“.

Buddy ist ein Schutzengel. Kein himmlischer Beschützer von der Stange, sondern ein richtig patschertes Exemplar, das seinem Schutzbefohlenen Eddie (Alexander Fehling) den letzten Lebensnerv zieht. Nach dem Tod des Vaters fährt der Draufgänger und Weiberheld das Familienerbe im Eiltempo gegen die Wand – und sollte nun von einem Schutzengel gerettet werden. Es bleibt beim Konjunktiv, Buddy versagt auf der ganzen Linie …

TV-Serie als Starthilfe
Kult-Comedian Michael Herbig („Der Schuh des Manitu“, „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“) spielt den gottgesandten Tollpatsch Buddy. Es ist Bullys erste Regiearbeit seit „Wickie und die starken Männer“ (1999) – und wie beim „Wickie“-Projekt, das mit dem TV-Casting „Bully sucht die starken Männer“ startete, ist auch „Buddy“ ein Film, auf den der umtriebige Bayer geschickt im Fernsehen Appetit macht.

MichaelHerbig, Rick Kavanian, Gisa Flake

Bully und Rick, wieder vereint
Elf Jahre nach dem Ende der legendären „Bullyparade“ und sechs Jahre nach „Bully und Rick“ (2004–2006) arbeitet Herbig im Sechsteiler „Bully macht Buddy“ wieder mit seinem Kumpel Rick Kavanian zusammen. Die vor Live-Publikum gedrehte Pro 7-Sitcom persifliert quasi die Entstehung seines neuen Filmprojekts. Herbig spielt sich in der Mini-Serie selbst – mit kleinen, aber nicht unwesentlichen Unterschieden...

Ein Serien-Quickie für „Buddy“
Genre-Irrsinn aus Bayern: Irgendwo zwischen einer Realsatire und einer Mockumentary ist Michael Herbigs Sitcom „Bully macht Buddy“ angesiedelt.

Als „deutsche Multi-Kamera-Sitcom nach amerikanischem Vorbild“ bezeichnet der Münchner Privatsender Pro 7 Bullys TV-Comeback. Das Multitalent zieht darin sein eigenes Schicksal als Macher des Kinofilms „Buddy“ durch den Kakao. Das Drehbuch ist fertig, doch das Budget wird knapp. Bully vernachlässigt sein Privatleben, die Freundin zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Dafür erhält er mit Rick (Rick Kavanian) und Schwester Aida (Gisa Flake) neue Mitbewohner – was bald in einem Höllenspaß endet. „Buddy“ startet am 25. Dezember 2013 im Kino.

Zur Person: Michael „Bully“ Herbig
Michael Bully HerbigIn „Bully macht Buddy“ stellt der 45-jährige Spaßvogel mehr oder weniger sein eigenes Leben zur Schau. Mehr: Wie im wahren Leben muss er sein Filmprojekt „Buddy“ auf die Beine stellen. Weniger: In der Serie wird Bully von Freundin Nina (Sandra Koltai) verlassen, tatsächlich ist er seit 2003 mit Ehefrau Daniela verheiratet, Sohn Ben ist drei Jahre alt.

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