Bastian Pastewka

Das lastete ihn nicht aus. Bereits während seines Studiums (Pädagogik, Germanistik und Soziologie ohne Abschluss) 1992 gründete er u.a. mit Bernhard Hoëcker die "Comedy Crocodiles".

Über Jugendsendungen im WDR ("U30", "Lollo Rosso") kam er 1996 schließlich zur "Wochenshow", in der er Millionen Zuschauer begeisterte. Seine bekannteste Rolle dürfte die des "Sex-TV"-Moderators Brisko Schneider sein. Nach erfolgreichen 170 Sendungen stieg er 2001 aus, um sich etwas Neuem zu widmen.

Ganz so neu war das sicher nicht. Aber es wurde wieder abwechslungsreicher. 2002 ging er mit Olli Dittrich auf eine Comedytour durch Deutschland. 2003 folgten diverse Fernsehshows, wie die von Mr. Bean inspirierte und Grimme-Preis-nominierte Pantomimen-Comedy "Ohne Worte", sowie die RTL-Reihe "Pastewka in …", in der er u.a. Indien, Fidschi und Japan bereiste.

An der Seite seiner einstigen "Wochenshow"-Kollegin Anke Engelke konnte man ihn in "Ladykracher" sehen. Im September 2005 versuchte er es mit der ungewöhnlichen Sendung "Pastewka". Angelehnt an die US-Serie "Lass es, Larry" von Seinfeld-Autor Larry David, parodiert er dort auf erfrischende Art und Weise sich selbst. Die Quoten hätten besser sein können. Sat.1 spendierte dennoch zwei weitere Staffeln.

2006 war er schließlich in "Männerhort" zu sehen. Mit einer Hauptrolle am Berliner Theater am Kurfürstendamm. An der Seite von "Stromberg"-Darsteller Christoph Maria Herbst. Anfang 2008 startet das Ensemble eine deutschlandweite Tour.

Neben den vielen Synchronsprecherjobs und Auftritten in der Panel-Show "Genial Daneben" fand er über seinen Freund Oliver Kalkofe und die Edgar Wallace parodierenden "Wixxer"-Filme auch den Weg ins Kino. So trat er u.a. in "Reine Formsache" (2006) und "Schwere Jungs" (2007) auf. 2008 folgt eine Rolle in Oskar Roehlers Drama "Lulu und Jimi"