Mario Barth

Dabei macht er eigentlich nichts anderes, als uns zu erzählen, wie es bei ihm zu Hause zugeht. Und das Leben mit seiner Freundin ist offenbar nicht nur voller Witz und Tücke, sondern außerdem noch ausgesprochen normal. Wiedererkennungswert: hoch.

Vielleicht hat Mario auch deswegen so eine relativ große Klappe, weil man sich als eines von sechs Kindern zu Hause einfach immer wieder Gehör verschaffen muss, um zu seinem Recht zu kommen. Mario verschaffte sich Gehör.

Seine Eltern schickten ihn auf eine katholische Privatschule, was ihn auch nicht zum Schweigen brachte. Dort wurde er als Messdiener eingesetzt. Vielleicht entdeckte er da seinen Hang zur Comedy ...

Im Ernst, 1995 absolvierte er tatsächlich eine seriöse Schauspiel-Ausbildung, trat dann in einigen Comedy-Shows auf, bevor er 2001 sein erstes abendfüllendes Comedy-Programm auf die Bühne brachte.

Richtig durch startete er mit seinem Programm "Männer sind Schweine, Frauen aber auch" (2003). Offenbar hatte er hier den Nerv des Publikums voll getroffen. Und weil er sich das Zusammenleben zwischen Mann und Frau so innig zum Thema gemacht hatte, durfte er noch das Buch "Deutsch-Frau/Frau-Deutsch" (Langenscheidt) nachlegen.

Auszeichnungen lassen da natürlich nicht lange auf sich warten (siehe unten). Aber sie lassen den Berliner auch nicht ruhen. Nach den TV-Shows "Keine Ahnung" (Pro 7, 2003/2005) und "Mario sucht das Paradies" (RTL, 2006) legt er mit seinem nächsten, thematisch ähnlich gestrickten, Bühnenprogramm "Männer sind primitiv, aber glücklich" (2006) wieder sehr erfolgreich nach.

Seine beiden Erfolgs-Bühnenshows gibt es auch als DVDs und verkaufen sich ausgesprochen gut.