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Michael "Bully" Herbig

Michael "Bully" Herbig
Geburtsort:
München
Auszeichnungen:
Bambi 2004, 2001
Bayerischer Filmpreis 2005, 2002
BLM Hörfunkpreis 1996
Deutscher Comedy Preis 2005, 2004, 2001
Deutscher Filmpreis: Sonderpreis und Publikumspreis 2002
Goldene Kamera 2005
Peter-Frankenfeld-Preis 2006
Veröffentlicht:
06.02.2002
Bürgerlicher Name: Michael Herbig
"Der Schuh des Manitu", witzigste Kino-Komödie des Jahres 2001, ist vor allem mit einem Namen verbunden: Michael Herbig. Er führte Regie, war als Co-Autor sowie Co-Produzent tätig und übernahm die Hauptdarsteller-Doppel-Rolle. Trotz der bekennenden Liebe zu Winnetou stammt Herbig allerdings weder von den Apachen ab, noch gehört er zur rosaroten Fraktion. Er ist ein waschechtes "Münchner Kindl".

Von der FC-Bayern-Stadt geprägt, wollte Klein-Michael eigentlich Fußballer werden. Sein Spitzname "Bully" stammt aus dieser aktiven Zeit. Nach der mittleren Reife absolvierte er eine "seriöse" Fotografen-Ausbildung.

Dann ging er zum Lokalradio. Sein Pseudonym nahm er mit. Als "Bully" moderierte er ab 1992 für Radio Gong, später für Radio Energy die Sendung "Langemann und die Morgencrew". 1996 produzierte er die Hörspielreihe "Die Bayern-Cops", für die er mit dem BLM-Hörfunkpreis ausgezeichnet wurde.

Im selben Jahr gründete Multitalent Herbig seine Firma herbX medienproduktion. Dann kam PRO7. Und rief mit dem Witzbold 1997 die "bullyparade" ins Leben. Mit seiner gleichnamigen Comedy-Parade bringt "Bully" als Darsteller, Autor, Produzent und Regisseur die Massen zum Lachen.

Das muss honoriert werden. Für seine Leistung wurde Michael Herbig zweimal für die "Goldene Rose von Montreux" und einmal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Nicht zuletzt hat er den Erfolg der Show seinem Spitzen-Team zu verdanken. Mit dabei: Christian Tramitz und Rick Kavanian, die auch im "Schuh des Manitu" begeisterten.

Sein Regiedebüt gab Michael Herbig 1999 mit der Kino-Komödie "Erkan und Stefan". Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Dafür definierten seine Hauptdarsteller Erkan Maria Moosleiter und Stefan Lust die deutsche Sprache neu. "Voll krass, Mann!"

Krass war für "Bully" auch, als sich die Disney-Company bei ihm meldete. Im Zeichentrickfilm "Ein Königreich für ein Lama" lieh er in der Hauptrolle dem Lama "Kusko" seine Stimme. Ein Kindheitstraum. Die Damen und Herren der Münchner Filmhochschule werden es heute wohl bereuen, den jungen Michael Herbig abgelehnt zu haben.

"Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden." - Mit diesem Kult-Satz aus seiner Kult-Komödie kann sich "Bully" selbst eigentlich nicht meinen. Weder beruflich noch privat. Mit seiner Freundin Daniela lebt er glücklich im Münchner Vorort Trudering.

"Der Schuh des Manitu" hat ihn schon jetzt unsterblich gemacht. In Österreich stieg seine Westernparodie zum erfolgreichsten Film aller Zeiten auf und überholte sogar "Titanic". Doch der Erfolg ließ den Meister nicht ruhen.

Dem "Schuh" folgte 2004 die Star-Trek-Klamotte "(T)Raumschiff Surprise", 2006 der halbanimierte Gespensterklamauk "Hui Buh – Das Schlossgespenst".

2007 erfüllte sich Bully mit der Sissi-Parodie "Lissi und der wilde Kaiser" einen Jugendtraum. Der Film war voll animiert, Lissi sieht ihrem Schöpfer Buly erstaunlich ähnlich. "Ich habe den zeichnern gesagt, sie sollen die hübscheste Frau der Welt zeichnen – und die soll so aussehen wie ich."

2008 kommt er in einer Nebenrolle mit dem dritten realen Asterix-Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" ins Kino.

Filme mit Michael "Bully" Herbig

Der Schuh des Manitu, Monumentalfilm, D 2001
Der Schuh des Manitu - Extra Large, Monumentalfilm, D 2001
(T)Raumschiff Surprise - Periode 1, Zeichentrick/Animation, D 2004

Starportraits

Michael "Bully" Herbig
Stars, 06. Februar 2002
"Der Schuh des Manitu", witzigste Kino-Komödie des Jahres 2001, ist vor allem mit einem Namen verbunden: Michael Herbig. Er führte Regie, war als Co-Autor sowie Co-Produzent tätig und übernahm die Hauptdarsteller-Doppel-Rolle. Trotz der bekennenden Liebe zu Winnetou stammt Herbig allerdings weder v… mehr >
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