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Peter Weck

Peter Weck
Geburtsort:
Wien
Veröffentlicht:
14.01.2002
Bürgerlicher Name: Peter Weck
Eigentlich wollte er Dirigent werden, doch dann kamen ihm Zweifel. Er brach das Studium ab und wandte sich einem ganz anderen Fach zu: dem Maschinenbau. Was für ein Glück, dass ihm schließlich jemand den Tipp gab: "Junger Mann, sie müssen Schauspieler werden!". Sonst wäre aus Peter Weck am Ende noch ein besonders charmanter Maschinenbauer geworden. So wurde der Wiener aber zum Inbegriff des sympathischen Sonnyboys, der stets heiter und gut aufgelegt ist.

Peter Weck, dem 1980 der Professorentitel verliehen wurde, hat sich nicht nur als Darsteller, sondern auch als Intendant, Produzent und Regisseur von Erfolgs-Musicals einen Namen gemacht. Der Österreicher blickt auf eine gradlinige Karriere zurück: 1930 wurde er als Sohn eines Fabrikanten für Flaschenverschlüsse geboren, mit neun Jahren kam er - als Sopransolist - ins Internat der Wiener Sängerknaben. Nach seinem kurzen Umweg über das Musik- und Maschinenbaustudium ging er ans Max-Reinhardt-Seminar, das er mit Auszeichnung abschloss.

In den 50er-Jahren entwickelte sich der gut aussehende junge Mann schnell zum Publikumsliebling. Er spielte zum Beispiel in "Wenn das mein großer Bruder wüsste" oder "Das ist die Liebe der Husaren" und besang Schallplatten mit Titeln wie "Ein Grund zu küssen" oder im Duett mit Conny Froboess: "Oh Mama, wir sind glücklich". Später übernahm Weck immer öfter die Regie und spielte zugleich die Hauptrolle ("Wenn der Vater mit dem Sohne", "Ich heirate eine Familie"). Große Erfolge feierte er in den 80er-Jahren als Direktor des Theaters an der Wien etwa mit dem Musical "Cats". Bis 1993 war er Generalintendant der Vereinigten Bühnen Wiens, seither ist Weck wieder öfter im Fernsehen und in Filmen zu sehen.

In den 90ern wirkte der Schauspieler in zahlreichen Fernsehfilmen mit. Auch in der nächsten Donna-Leon-Verfilmung "Nobiltà" wird er zu sehen sein.

Interviews

Peter Weck
Interviews, 14. Januar 2002
Eigentlich wollte er Dirigent werden, doch dann kamen ihm Zweifel. Er brach das Studium ab und wandte sich einem ganz anderen Fach zu: dem Maschinenbau. Was für ein Glück, dass ihm schließlich jemand den Tipp gab: "Junger Mann, sie müssen Schauspieler werden!". Sonst wäre aus Peter Weck am Ende noch… mehr >
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