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Katze im Sack

Katze im Sack
Starttermin:
Ab 12. April 2005 im Kino
Teaser:
Wunsch nach Nähe, Angst vor Nähe - wie gehen Menschen heutzutage mit dieser Ambivalenz um? Dieser Frage nähert sich Regisseur Florian Schwarz in seinem Abschlussfilm der Ludwigsburger Filmakademie:

Veröffentlicht:
12.04.2005
Die Wege unzähliger Menschen kreuzen sich nächtens in Leipzig. Drei der Schicksale sollen genauer verfolgt werden: Karl (Christoph Bach), ein scheinbar zielloser Lebenskünstler, trifft auf Doris (Jule Böwe), die in einer Karaoke-Bar bedient. Sie hat ein Verhältnis mit dem wesentlich älteren Ralf (Walter Kreye).

Offenbar können sich alle Beteiligten nur sexuell artikulieren, und so kommt es, dass Karl mit Doris eine Wette zum Thema Sex am Laufen hat: Schafft er es, eine Barbekanntschaft abzuschleppen, dann darf er sich zum Frühstück mit Doris wieder treffen. Sie willigt ein und sucht ihrerseits zunächst den anonymen Körpersaft-Austausch mit einem Gast.

Und so geht es weiter durch die Nacht: oberflächliche Begegnungen, Leere, verkommene Gestalten... der Regisseur nennt das Ganze einen "Film über Sehnsucht" (sr-online.de).

Damit trifft er bei den Zuschauern einen Nerv - das Werk wurde bereits als Bester Nachwuchsfilm 2004 mit dem "First Steps Award" ausgezeichnet, war beim "Max Ophüls"-Festival als "Bestes Drehbuch" und "Beste Filmmusik" dabei und lief bei der Berlinale 2005.
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