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Liselotte Pulver

Liselotte Pulver
Geburtsort:
Bern, Schweiz
Auszeichnungen:
Bambi (D): 1996 (Platin Bambi), 1968, 1967, 1965, 1964, 1963
Bayerischer Filmpreis (D): Ehrenpreis 2000
Bundesverdienstkreuz I. Klasse 1986
Deutscher Filmpreis: Ehrenpreis 1980, Filmband in Silber 1958
Goldene Kamera 2007
Veröffentlicht:
09.02.2001
Bürgerlicher Name: Liselotte Pulver
Lilo Pulver, wie sie liebevoll genannt wird, eroberte vor allem 1955 mit dem Sommermärchen "Ich denke oft an Piroschka" (1955) die Herzen der Kinogänger. Die Schauspielerin, der man den burschikosen Kumpel ebenso glaubt wie die kapriziöse Dame, wäre fast ein Weltstar geworden, hätten Filmverträge das nicht verhindert. Denn als sie ein Angebot für den späteren Welterfolg "Ben Hur" bekam, war sie leider schon für den Film "Der Spieler" an der Seite von Gérard Philipe verpflichtet.

Die Tochter eines Tiefbau-Ingenieurs und einer Sängerin hatte 1949 als blutjunge Schauspielerin in Grillparzers "Sappho" am Berner Stadttheater debütiert. 1949 wechselte sie ans Züricher Schauspielhaus, das sie im Jahr darauf wegen verlockender Filmrollen verließ. Ab Mitte der 60er-Jahre war Liselotte Pulver hauptsächlich im Fernsehen präsent, so von 1977 bis 1983 in der "Sesamstraße". Daneben wurde sie auf den Show- und Unterhaltungsbühnen gefeiert.

Lilo Pulvers Traum-Ehe mit Schauspieler und Regisseur Helmut Schmid währte 32 Jahre, bis er 1992 starb. Drei Jahre zuvor hatte ihre drogensüchtige Tochter den Freitod gewählt. Die Trauer schrieb sich Liselotte Pulver mit Büchern wie "... wenn man trotzdem lacht" von der Seele. Sohn Marc-Tell (geb. 1962) ist Schiffbauingenieur.

Interviews

Liselotte Pulver
Interviews, 09. Februar 2001
Lilo Pulver, wie sie liebevoll genannt wird, eroberte vor allem 1955 mit dem Sommermärchen "Ich denke oft an Piroschka" (1955) die Herzen der Kinogänger. Die Schauspielerin, der man den burschikosen Kumpel ebenso glaubt wie die kapriziöse Dame, wäre fast ein Weltstar geworden, hätten Filmverträge da… mehr >
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