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„Ich liebe diesen Gaul“

„Ich liebe diesen Gaul“
© ARD
Veröffentlicht:
17.07.2006
Gespräch mit Hannes Jaenicke über die Dreharbeiten zum neuen ARD-Film "Die Pferdeinsel"
Haben Sie sich speziell auf die Rolle vorbereitet?
Hannes Jaenicke: Ich halte das Pferdeflüstern für ziemlichen Unfug. Ich glaube an respektvollen, sensiblen Umgang mit Tieren. (...) Ich hatte bei den Dreharbeiten zwei verschiedene Pferde, mit denen man jeweils völlig unterschiedlich umgehen musste – genau wie bei Menschen.

Das Pferd Tibor, das eigentlich "Maszola" heißt, spielt eine zentrale Rolle im Film. Gab es Schwierigkeiten beim Drehen?
H.J.: Ich hatte mit Maszola bereits 2002 für den Film "Trenk" gearbeitet und auch Pferdestunts gemacht – ich liebe diesen Gaul! Maszola würde zwar keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, aber es ist das beste Filmpferd, das ich je hatte.

Wo haben Sie so gut Reiten gelernt?
H.J.: 1992 in den USA und Kanada, als Vorbereitung (und beim Dreh) eines Disney-Vierteilers namens "The Long Journey of Lucas B.", einem Auswanderer-Drama, das um 1860 spielte. Da habe ich ungefähr sechs Monate lang auf dem Rücken eines Quarterhorses gesessen. Das hat mein Hintern bis heute nicht vergessen.

Gab es besondere Ereignisse beim Dreh?
H.J.: Jede Menge. Die unglaubliche Kälte auf Amrum – im Juni! Die fantastische Landschaft dort. Die Tatsache, dass die Arbeit mit Tieren einem ziemlich viel über sich selber sagt. Und dass Maszola sich trotz eines Sturms bei eisiger Kälte für eine Szene immer wieder hinlegte, um den Jungen aufsteigen zu lassen. Wer Pferde kennt, weiß, wie ungern die sich hinlegen.

Interviews

„Ich liebe diesen Gaul“
Interviews, 17. Juli 2006
Haben Sie sich speziell auf die Rolle vorbereitet?Hannes Jaenicke: Ich halte das Pferdeflüstern für ziemlichen Unfug. Ich glaube an respektvollen, sensiblen Umgang mit Tieren. (...) Ich hatte bei den Dreharbeiten zwei verschiedene Pferde, mit denen man jeweils völlig unterschiedlich umgehen musste … mehr >
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