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Kill Bill: Volume 1

Kill Bill: Volume 1
Teaser:
Eigentlich ist "Kill Bill" der vierte und fünfte Film von Quentin Tarantino, denn wir haben es hier mit einem Zweiteiler fürs Kino zu tun. Anders als bei "Der Herr der Ringe" bleibt der geneigte Kinobesucher in diesem Fall jedoch davon verschont, ein ganzes Jahr auf den nächsten Teil warten zu müssen. Allenfalls ein paar Monate. Gut so?
Veröffentlicht:
14.10.2003
"Kill Bill" ist das Motto der "Braut" (Uma Thurman). Sie ist mächtig sauer auf Gangsterboss Bill (David Carradine), der für ihren fünfjährigen Komaaufenthalt verantwortlich zeichnet. Ein Rachefeldzug der ganz blutigen Sorte beginnt, und statt vieler Worte werden viele Leichen produziert.

Sechs Jahre hat sich Mr. Tarantino seit seiner letzten Regiearbeit "Jackie Brown" Zeit gelassen. Was hat er denn so lange gemacht? Bars und Sex. "Leben ist wichtig, wenn man schreibt", sagte er in einem "Maxim"-Interview. Und geschrieben hat er, zum Beispiel ein ultralanges Drehbuch zu "Kill Bill".

Statt kräftig zu kürzen, entschied sich Miramax-Boss Weinstein für zwei Teile. Zudem gibt es verschiedene Versionen für den westlichen und den asiatischen Markt. Wer den Film hier in Deutschland anguckt, wird sich fragen, wo denn bitteschön die asiatische Version noch blutiger sein kann?

Nichts für Menschen mit schwachen Nerven also und schon gar nichts für Leute, die Tarantinos Filmwelt mit der Realität verwechseln. Noch ein Interview-O-Ton: "Hey, es ist doch bloß Sirup!" Große Kunst mit schönen Zutaten (Lucy Liu, Daryl Hannah, Vivica A. Fox und natürlich Uma), die sowohl den alten Kung-Fu-Krachern als auch dem Spaghetti-Western huldigt.
10.61.5.114