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Frida

Frida
Starttermin:
06.03.2003
Teaser:
Was lange währt, wird endlich gut! Wenn man ein Projekt mit Leidenschaft betreibt, soll alles perfekt sein. Wie zum Beispiel bei Salma Hayeks "Frida". Mehrmals musste die Produktion verschoben werden, weil die schöne Mexikanerin mit dem Drehbuch nicht zufrieden war. Schließlich legte ihr Freund Edward Norton selbst Hand an und überarbeitete das Skript für sie gratis.
Veröffentlicht:
03.03.2003
"Frida" handelt vom Leben der legendären mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954). Nach einem schweren Verkehrsunfall, der die damals 18-Jährige für lange Zeit ans Bett fesselte und von dessen Nachwirkungen sie sich nie erholt hat, begann sie als Beschäftigungstherapie mit der Malerei. 1928 nahm sie Kontakt mit ihrem Landsmann Diego Rivera auf, damit er ihre Werke beurteilte. Der berühmte Maler war von ihrem Talent derart begeistert, dass er sie fortan förderte, und ein Jahr später heirateten die beiden unterschiedlichen Menschen.

Fridas Lebensweg war ein Weg voller Schmerzen - nicht aufgrund ihrer Heirat, denn obwohl Rivera einst drohte, jeden Liebhaber seiner Frau zu erschießen, war ihre Ehe für sie ein starker Quell an Kraft und Inspiration. Es waren die Schmerzen ihrer schweren Verletzungen, die Frida das Leben zur Qual machten, denen sie aber mit bewunderswertem Durchhaltevermögen trotzte.

Der Film spiegelt all dies mitreißend wieder. Salma Hayek spielt ihre Rolle als vom Schicksal schwer gezeichnete Künstlerin Frida mit unglaublicher Hingabe. Auch die übrige Besetzung, u.a. Alfred Molina, Antonio Banderas, Ashley Judd und Edward Norton, kann restlos überzeugen. Salma Hayek hat sich mit dieser Produktion ihren Lebenstraum erfüllt, was man dem Film deutlich anmerkt.

Doch "Frida" hat nicht nur die Kritiker beeindruckt. Auch die Nichte der Künstlerin, bis dato eine absolute Gegnerin der kommerziellen Vermarktung des Lebens ihrer Tante, soll sich bei Salma Hayek mit Tränen in den Augen für ihre realitätstreue Darstellung bedankt haben.

Fazit: Dieser Film hat das Zeug, zu einem Klassiker unter den anspruchsvollen Filmbiographien zu werden - und ist für Salma Hayek die Gelegenheit, von einem breiten Publikum als ernsthafte Schauspielerin anerkannt zu werden. Prädikat: künstlerisch wertvoll!

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